Joe_Fresco hat geschrieben:
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen.
Was für ein Anfang. Ich hätte mit so einigen Szenarien gerechnet doch nicht mit diesem.
Ich zuerst auch nicht.
Doch am Ende fand ich, von drei möglichen Fortsetzungen, diese Hier am interessantesten. Mir gefiel die Idee das gesamte Setting zu ändern, denn für mich gab es da in der TV-Serie einige Schwachstellen, die man sich hätte schenken können.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Dass du Young, TJ und Greer abserviert hast kam überraschend. Auch der Hirntod von Camile und Park und deren "Übernahme" durch Amanda und Ginn. Dabei hatte ich fest damit gerechnet Ginn würde auf der Destiny bleiben. Dass sie ging fand ich schade. Chloe habe ich nicht vermisst nach dem Weggang. Scott hätte ich gerne an Bord gesehen.
Okay, dafür treten eigene Charaktere an deren Stelle.
Das Zusammenspiel von Christina Mitchell und Alex Kamarov funktioniert hervorragend. Ich mag diese kleinen Neckereien dieser beiden. Schön dabei, dass sie dienstlich nicht immer derselben Meinung sind, sie jedoch trotzdem immer einen Konsens finden und beide auch dann Seite an Seite stehen.
Elena Sabatini ist ein passender Ersatz für Ginn. Die Argentinierin mochte ich sofort. Kann es sein, dass eine ihrer Vorfahrinnen Gabriella hieß und Tennis spielte?

Bei Young und TJ musste ich nicht lange überlegen.
Ich werde beide nicht vermissen. Da die Crew eine eigene Kommandantin mitbringt wäre Young auch ziemlich über gewesen. So, wie TJ, da die auch ein medizinisches Team dabei haben.
Greer war für mich, über weite Strecken, der Quoten-Psychopath. Solche typisch amerikanischen Charaktere braucht kein Mensch IMO. Zumindest brauche ich so einen A...rmleuchter nicht. Darum: Weg damit!
Das Zusammenspiel von Mitchell und Kamarov macht beim Schreiben großen Spaß. Wenn man das in der Geschichte merkt, dann freut mich das.
Bei Ginn habe ich lange überlegt. Zuerst wollte ich sie an Bord haben, doch dann fand ich einen neuen eigenen und frischen Charakter spannender. Wie ich sehe, hast du die Anspielung verstanden. Ich bin mir fast sicher, dass Elenas Urgroßmutter Gabriella hieß und Tennis spielte.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Ich muss sagen dass dir Rush und Eli sehr gut gelungen sind. Besonders die Interaktionen beider Charaktere miteinander. Ich fand es logisch, dass Rush das Bewusstsein von Mandy lieber in Wray sehen wollte, als in Park denn in der Serie hatte er Amanda in deren Körper bereits zuvor geküsst und in seinen Armen gehalten. Das war vermutlich weniger neu für ihn.
Rush und Eli sind dankbare Charaktere - sprich: Sie sind relativ einfach zu treffen. Beide machen beim Schreiben eine Menge Spaß.
Bei der Wahl von Wray war es genau so, wie du ganz richtig sagst. Rush kennt diese Situation bereits. Was es für ihn weniger schwierig macht, sie als Amanda anzusehen.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Gefallen hat mir auch das Zusammenspiel von James und Varro. Gerade in Hinsicht auf die Episode "Epilog". Schön, dass es da erst einmal noch Barrieren zu geben scheint die erst abgebaut werden müssen.
Bei den beiden habe ich mich (natürlich sehr stark) von der Episode "Epilog" leiten lassen. Es war jedoch auch auf dem zerstörten Planet, als die DESTINY durch den Blauen Riesenstern flog, abzusehen, dass es da irgendwann funken könnte. Beide haben IMO mehr Berührungspunkte, als Varro und TJ.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Die Riesenkatzen haben mir gefallen.
Gelacht habe ich über Mitchells Frage, als einer meint, dass bei denen die Frauen die Hosen anhaben. Das Dreierteam an Bord des Shuttles war wieder mal herrlich zusammengestellt. Zuerst schien mir die Rolle der neuen Spezies relativ klar zu sein. Doch am Ende der Episode nimmt das Ganze eine unverhoffte, wenn auch vorher schon angedeutet, ganz tolle Wendung und die Rolle der Felliden ist auf einmal nicht mehr so klar. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wer nun die Guten und wer die Bösen sind.
Tatsächlich nennt man sie Feloide. Yo - der Plan war, sie am Ende etwas undeutbar zu halten und nicht gleich offenzulegen, was nun ihre wirklichen Intentionen sind. Natürlich werde ich es auch nicht zu arg in die Länge ziehen, ich bin ja kein TV-Serien-Produzent.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Ich habe mich darüber gefreut, dass Mitchell Eli aus dem Augenraum schmeißen lässt. Als "Big Brother" hat er nun wirklich ausgedient.
Dass Eli da haust hat mir nie besonders gefallen.
Eben wegen der fragwürdigen Big-Brother Aktionen, die später folgten.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Dass es bei den drei mitgebrachten ZPM Kompatibilitätsprobleme mit der Vorrichtung auf der Destiny gibt hat mich sehr gefreut. Ich dachte zuerst schon, das wird jetzt ein Großmutterspiel für die neue Mannschaft. Tja, offensichtlich haben die Sterne als Energieversorger doch noch nicht ausgedient. Das finde ich gut.
Oh nein, ein Großmutterspiel mit vier Buben und einer Kreuzflöte sieht anders aus.
Die Sterne werden noch eine Weile herhalten müssen.
Joe_Fresco hat geschrieben:
Einer der gelungensten Punkte ist für mich der Background dieser dritten Staffel. Die Männer und Frauen kommen nicht mehr alle aus den USA sondern auch aus Skandinavien, dem Iran, Südafrika, Belarus, aus dem UK und... ha ha ha... aus Ostfriesland.

Ich mochte das bereits bei SGA. Da wurde es nur nicht konsequent weiterverfolgt.
Ja, ich mag es mehr Multi-Kulti.
Hauke Hansen, von einer Insel in Ostfriesland. Warum denn nicht? (Wird man im TV nie sehen, aber bei mir!)
Joe_Fresco hat geschrieben:
Für mich war diese Episode ein gelungener Auftakt und das Ende lässt auf eine spannende und auch actionreiche Fortsetzung hoffen.

Vielen Dank für das Lob.
Diese Episode hat wirklich begeistert, beim Schreiben. Das hatte ich in dieser Intensität vorher nicht erwartet.